Weiterbildungsmasterstudiengang „Katastrophenvorsorge und Katastrophenmanagement"

Der weiterbildende Masterstudiengang "Katastrophenvorsorge und Katastrophenmanagement" (KaVoMa) wird seit dem Jahr 2006 von der Universität Bonn in Kooperation mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) angeboten. Beide Partner sind davon überzeugt, dass gerade die Bildung und Ausbildung eine Schlüsselrolle für die Vorsorge und das Management von Katastrophen spielen.

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Kurzvideo über KaVoMa

Trailer zum Masterstudiengang KaVoMa

Stimmen von Studierenden, Alumni und Dozierenden

2006

gestartet

508

Studierende

35

Dozierende

Eckdaten

Logo des Geographischen Instituts der Universität Bonn
© Geographisches Institut der Universität Bonn

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Ein Studienangebot...

...der Universität Bonn in Kooperation mit dem BBK (Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe).

Abschluss und Leistungspunkte

„Master of Disaster Management and Risk Governance" (120 ECTS)

Zulassungsbedingungen

  • Ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss, der im Rahmen eines Hochschulstudiums (Universität oder Fachhochschule) mit mindestens 180 Leistungspunkten erworben wurde
  • Fachspezifische Berufserfahrung in den Bereichen der Katastrophenvorsorge und des Risikomanagements von mindestens 3 Jahren

Lehr- und Lernstruktur

„blended learning" - Kombination von Präsenzwochenenden und nachfolgenden Phasen des Selbststudiums

Studienform

Berufsbegleitende Weiterbildung

Studiendauer

5 - 6 Semester (30 - 36 Monate, inklusive Praxismodul, Anfertigung und Bewertung der Masterarbeit)

Module

Der Masterstudiengang KaVoMa umfasst zwölf aufeinander aufbauende Module. Ausnahmen sind Modul 11 (Masterarbeit) und Modul 12 (Praktikum), die jederzeit absolviert werden können.

Informationen zu den einzelnen Modulen und den jeweiligen Prüfungsformaten  finden Sie im Modulhandbuch

Prüfungsordnung

Detaillierte Informationen zu den Prüfungsmodalitäten können Sie der Prüfungsordnung entnehmen. 

Praktikum

Mit dem „Praxismodul" können außerhochschulische Praxiserfahrungen z.B. in Form eines schon geleisteten Praktikums, beruflicher Tätigkeiten oder eines qualifizierten Ehrenamts aus dem Themenfeld des Studiengangs mit Leistungspunkten belegt werden. Die Studiendauer verkürzt sich entsprechend der Anrechnung (bis zu 9 Monate).

Unterrichtssprache

  • Deutsch
  • Fachliteratur teilweise in größerem Umfang in englischer Sprache

Beginn

Jeweils zum Wintersemester

Bewerbungsfrist

15. Juli

Veranstaltungsort

Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung (BABZ) in Bad Neuenahr-Ahrweiler, vereinzelt finden Veranstaltungen auch an der Universität Bonn statt

Studiengebühren

11.500 Euro

plus Kosten für die Anfahrt zum Veranstaltungsort BABZ sowie Verpflegung und Unterkunft dort. Gegenwärtig werden außerdem 100 Euro pro Semester durch das Studierendenwerk Bonn auch für Weiterbildungsstudierende erhoben.

Aktuelle Nachrichten
Start des 18. KaVoMa-Jahrgangs: Wir heißen 33 neue Studierende willkommen

Am 06. Oktober 2023 startete der nunmehr 18. Jahrgang des weiterbildenden Masterstudiengangs "Katastrophenvorsorge und -management" (KaVoMa) ins Studium und KaVoMa damit in seine Volljährigkeit.  

Die Begrüßungsveranstaltung fand im Geozentrum der Universität Bonn statt. Der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Ralph Tiesler, Studiengangsleiter Prof. Dr. Lothar Schrott sowie Kathrin Stolzenburg, ebenso vom BBK, begrüßten die 33 neuen Studierenden.

Im Anschluss hielt Ralph Tiesler einen Keynote-Vortrag zum Thema „Nationales Krisenmanagement und seine Entwicklungspotenziale“ und die Studierenden erhielten vertiefende Informationen zum Studiengang. 

Beim Get together im Roten Saal des Geographischen Instituts hatten die Studierenden danach die Möglichkeit sich bereits etwas kennenzulernen bevor es zum Lehrveranstaltungsort, der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung (BABZ), ins nahelegegende Ahrtal weiterging.

In den darauffolgenden Tagen wurde hier mit Modul 1 „Grundlagen und Begriffe der Katastrophenvorsorge und des Katastrophenmanagements“ ein erster inhaltlicher Grundstein gelegt. Neben den Themen „Gefahr und Risiko“ wurden auch die Themen „Verwundbarkeit und Resilienz“ präsentiert und diskutiert.

Ein "Herzliches Willkommen" an unsere neuen Studierenden - wir wünschen ein interessantes und gutes Studium!

KaVoMa is now connecting at European level

A consortium of 7 European universities and higher education institutes has received funding to promote a network of postgraduate programs in the field of disaster risk and crisis management. The European Commission accepted the EUMA-Project proposal ("Creating an EUropean Higher Education Network for MAster’s Programmes in Disaster Risk Management") for a two-year grant. The project consortium consists of universities from Vienna/Austria, Bonn/Germany, Pisa/Italy, Alés/France, Tallinn/Estonia, Dublin/Ireland and Twente/Netherlands and is coordinated by Prof. Dr. Thomas Glade from the University of Vienna (UNIVIE). The start of the project is on 01.01.2024.
 
Prof. Dr. Lothar Schrott, head of the postgraduate master's program "Master of Disaster Management and Risk Governance" at the University of Bonn in cooperation with the Federal Office of Civil Protection and Disaster Assistance (BBK) is one of the key partners in this consortium.

The aim of the project is to strengthen the network of postgraduates and advance the professionalization of civil protection through a Europe-wide knowledge exchange with high-ranking international seminars, summer schools and scientific publications.

The target group is primarily students in postgraduate degree programs in the field of disaster risk management in governmental and private institutions or aid organizations. European cooperation aiming at mutual learning and knowledge exchange is of increasing importance in the field of disaster risk management at university level. The heat waves, devastating forest fires, and floods of recent weeks in Europe and other parts of the world forcefully remind us of the dramatic effects of climate change. They vividly demonstrate that disasters can reach a magnitude to which individual countries can no longer respond adequately and require international assistance. Mutual learning and transnational knowledge exchange is essential, as devastating forest fires and other extreme weather situations are advancing in more northern latitudes as well. 

Masterarbeitskolloquium und Alumni-Treffen

Am 13. Juli 2023 fand das diesjährige Masterarbeitskolloquium sowie im Anschluss das Alumni-Treffen im Geographischen Institut der Universität Bonn statt. 

Innerhalb des Masterarbeitskolloquiums stellte KaVoMa-Student Stefan Merten den aktuellen Stand seiner Masterarbeit zum Thema "Mehrfachverpflichtung von ehrenamtlich Helfenden in Hilfsorganisationen und -einheiten – Chancen und Herausforderungen für den Bevölkerungsschutz" vor. Ebenso stellte Michael Bartz die spannenden Ergebnisse seiner schon abgeschlossen Masterarbeit zur "Zusammenarbeit zwischen staatlichen Behörden und Spontanhelfenden - Optimierungsansätze zur Koordinierung von Spontanhelfenden am Beispiel der Flutkatastrophe 2021 in Stolberg (Rhld.) " vor.

Im Anschluss an das Masterarbeitskolloquium fand das jährliche Alumni-Treffen im festlich geschmückten Roten Saal des Geographischen Instituts statt. Frau Claudia Richter, KaVoMa-Dozierende und Mitarbeiterin des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) sowie Prof. Dr. Lothar Schrott, Leiter des KaVoMa-Studiengangs, überreichten dabei Schmuckurkunden an KaVoMa-Absolvent*innen. Wir gratulieren allen ganz herzlich und wünschen Ihnen für Ihren weiteren beruflichen Weg alles Gute! 

Danach berichtete der Wissenschaftliche Koordinator des Studiengangs, Dr. Rainer Bell, über aktuelle Entwicklungen im Studiengang. Daniel Lauer, Jahrgangssprecher des 16. Jahrgangs, berichtete über Erfahrungen im KaVoMa-Studium, den Mehrwert des KaVoMa-Studiums für den weiteren beruflichen Werdegang sowie die Kompetenzen, die im KaVoMa-Studium erworben werden.

Im anschließenden informellen Teil des Abends gab es viel Raum für (fachlichen) Austausch, das Kennenlernen von neuen "KaVoMa's" oder das Wiedersehen bereits bekannter Gesichter. Der Abend hat klar gezeigt, dass das Netzwerken ein ganz wichtiger Aspekt des Studiengangs ist.

Interview „ Die Rolle der Bildung in der Stärkung der Katastrophenvorsorge“

Am Samstag 24.06 hat der Tag des Bevölkerungsschutzes 2023 #TdBS23 stattgefunden.

Dieser Tag ruft alle Bürger*innen und Regierungen dazu auf, sich am Aufbau katastrophenresilienteren Gemeinschaften und Nationen zu beteiligen.

Thomas Mitschke (Leiter der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung, BBK) und Kathrin Stolzenburg (Leiterin des Referats „Grundlagen der Aus- und Fortbildung, Qualitätsmanagement, BBK) erläutern im Interview die Rolle der Bildung in der Stärkung der Katastrophenvorsorge.

Hier zum Interview.

Unser Kooperationspartner

BBK
© Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Seit 2004 nimmt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe als Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern und für Heimat wichtige Aufgaben im Bevölkerungsschutz und in der Katastrophenhilfe wahr.

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