Aktueller Hinweis
Bis zum 15. Juli 2022 können Sie sich für den 17. KaVoMa-Jahrgang bewerben! Mehr Informationen finden Sie hier.
Weiterbildungsmasterstudiengang „Katastrophenvorsorge und Katastrophenmanagement"
Der weiterbildende Masterstudiengang "Katastrophenvorsorge und Katastrophenmanagement" (KaVoMa) wird seit dem Jahr 2006 von der Universität Bonn in Kooperation mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) angeboten. Beide Partner sind davon überzeugt, dass gerade die Bildung und Ausbildung eine Schlüsselrolle für die Vorsorge und das Management von Katastrophen spielen.
Kurzvideo über KaVoMa
Stimmen von Studierenden, Alumni und Dozierenden
2006
gestartet
450
Studierende
36
Dozierende
Eckdaten

Click here for the english version (general information about KaVoMa).
Ein Studienangebot...
...der Universität Bonn in Kooperation mit dem BBK (Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe).
Abschluss und Leistungspunkte
„Master of Disaster Management and Risk Governance" (120 ECTS)
Zulassungsbedingungen
- Ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss, der im Rahmen eines Hochschulstudiums mit mindestens 6-semestriger Regelstudienzeit erworben wurde
- Fachspezifische Berufserfahrung in den Bereichen der Katastrophenvorsorge und des Risikomanagements von mindestens 3 Jahren
Lehr- und Lernstruktur
„blended learning" - Kombination von Präsenzwochenenden und nachfolgenden Phasen des Selbststudiums
Studienform
Berufsbegleitende Weiterbildung
Studiendauer
5 - 6 Semester (30 - 36 Monate, inklusive Praxismodul, Anfertigung und Bewertung der Masterarbeit)
Praktikum
Mit dem „Praxismodul" können außerhochschulische Praxiserfahrungen z.B. in Form eines schon geleisteten Praktikums, beruflicher Tätigkeiten oder eines qualifizierten Ehrenamts aus dem Themenfeld des Studiengangs mit Leistungspunkten belegt werden. Die Studiendauer verkürzt sich entsprechend der Anrechnung (bis zu 9 Monate).
Unterrichtssprache
- Deutsch
- Fachliteratur teilweise in größerem Umfang in englischer Sprache
Beginn
Jeweils zum Wintersemester
Bewerbungsfrist
15. Juli
Veranstaltungsort
Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung (BABZ) in Bad Neuenahr-Ahrweiler, vereinzelt finden Veranstaltungen auch an der Universität Bonn statt
Studiengebühren
10.500 €
plus Kosten für die Anfahrt zum Veranstaltungsort BABZ sowie Verpflegung und Unterkunft dort. Gegenwärtig werden außerdem 100 € pro Semester durch das Studierendenwerk Bonn auch für Weiterbildungsstudierende erhoben.
Am 09. Juni 2022 hat das erste Mal seit Beginn der Covid-Pandemie wieder ein Alumni-Treffen im Präsenzformat an der Universität Bonn stattgefunden. Hier finden Sie das Programm.
Prof. Dr. Klaus Reicherter, Mitglied des Prüfungsausschusses von KaVoMa, sowie Thomas Mitschke, Leiter der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung des BBK (BABZ) überreichten Schmuckurkunden an KaVoMa-Absolventen. Wir gratulieren allen ganz herzlich und wünschen Ihnen für Ihren weiteren Weg alles Gute!
Im Anschluss berichtete die Wissenschaftliche Koordinatorin des Studiengangs, Regina Fleischmann, über aktuelle Entwicklungen im Studiengang wie beispielsweise die Gründung des Wissenschaftlichen Beirats für KaVoMa, die neue Webseite, die gegenwärtige Produktion von Videoformaten für die Lehre sowie das demnächst startende Online-Veranstaltungsformat "Webtalk zur Katastrophenvorsorge".
Die Alumni Thomas Deckers, Dr. Rainer Kram und Marcel Zill berichteten über ihre Erfahrungen im KaVoMa-Studium, den Mehrwert des KaVoMa-Studiums für den weiteren beruflichen Werdegang sowie die Kompetenzen, die Sie im KaVoMa-Studium erworben haben.
Im anschließenden informellen Teil des Abends gab es neben Fingerfood und Getränken viel Raum für (fachlichen) Austausch, das Kennenlernen von neuen "KaVoMa's" oder das Wiedersehen bereits bekannter. Der Abend hat ganz klar gezeigt, dass das Netzwerken ein ganz wichtiger Aspekt des Studiengangs ist.
Prof. Dr. Lothar Schrott im Podcast Terra X (ZDF) mit Harald Lesch "Was tun, wenn die Naturkatastrophe kommt".
"Wenn wir etwas Positives aus dieser Flutkatastrophe ziehen möchten, dann ist es hoffentlich ein Weckruf, der zum Umdenken führt, dass wir einfach mehr in die Katastrophenvorsorge investieren müssen."
Die Ahr entwickelte sich im Juli 2021 zu einem reißenden Strom. Der Fluss überflutete und zerstörte viele Gebäude in NRW und Rheinland-Pfalz. Viele Menschen im Landkreis Ahrweiler verloren in dem Hochwasser ihr Zuhause. Klimaforscher Prof. Stefan Greiving beschäftigt sich mit den Folgen des Klimawandels. Er erklärt, wie es zur Überschwemmung in Ahrweiler kommen konnte. Außerdem erzählt Prof. Greiving, wie das Verhalten der Menschen zu Klimakatastrophen führt. So steigern bestimmte Siedlungsstrukturen das Risiko einer Katastrophe. Und: Markus Hartmann lebt in Bad Neuenahr-Ahrweiler. In "Nahaufnahme" erzählt er, wie es ihm nach der Flutkatastrophe ging. Besonders der große Zusammenhalt unter den Bewohner*innen bleibt ihm in Erinnerung.
Krisensituationen in Bildungseinrichtungen wirken sich nicht allein auf die zahlreichen Kinder und Jugendlichen, Lehrkräfte oder Mitarbeitenden dieser Institutionen aus.
Eltern und – im Rahmen von Kaskadeneffekten – auch das gesamte soziale und berufliche Umfeld von Familien sind ebenso betroffen. Zudem sind das gemeinsame Lernen und der soziale Kontakt in Kindertagesstätten und Schulen unersetzlich.
Nicht nur die noch andauernde Corona-Krise hat die Kritikalität und Verwundbarkeit des Bildungswesens in Deutschland deutlich gemacht.
Ebenso hat die verheerende Flutkatastrophe im Sommer 2021 gezeigt, dass auch Extremwettereignisse zu einer massiven, langfristig anhaltenden und großflächigen Beeinträchtigung des Bildungswesens führen können. So waren im Katastrophengebiet rund 150 Schulen so stark beschädigt, dass in Ihnen auf absehbare Zeit nicht unterrichtet werden kann.
Vor diesem Hintergrund hat die Medical School Hamburg im Auftrag des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe die nun vorliegende Pilotstudie durchgeführt. Dabei wurde untersucht, inwiefern das Bildungswesen als eine Kritische Infrastruktur betrachtet werden könnte bzw. aus Sicht der Autorinnen und Autoren gar sollte.
Unser Kooperationspartner

Seit 2004 nimmt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe als Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern und für Heimat wichtige Aufgaben im Bevölkerungsschutz und in der Katastrophenhilfe wahr.