"Im Notfall kompetent handeln" (Beitrag im Magazin "forsch" der Universität Bonn)
Immer wieder entziehen sich Natur und Technik der Kontrolle des Menschen – oft mit katastrophalen Folgen. Wie kann man vorbeugen, was aus vergangenen Unglücken lernen? Und wie reagiert man auf eine Schadenslage schnell und passend? Der berufsbegleitende Masterstudiengang „Katastrophenvorsorge und -management“ (KaVoMa) entstand vor zehn Jahren als Kooperation zwischen der Universität Bonn und dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
Bevölkerungsschutzmagazin "Wissenschaftliche Ausbildung"
„Was soll denn dieses ganze Studieren und Akademisieren im Bevölkerungsschutz?“ war eine Fragestellung, die ich noch vor einigen Jahren aus Kreisen der Fach-Community des Zivil- und Katastrophenschutzes, aus öffentlichen Verwaltungen sowie aus den Hilfsorganisationen deutlich gehört habe. Dort war man lange der Auffassung, dass Bevölkerungsschutz im Wesentlichen durch zupackende Hände einsatzerprobter und praxisnah ausgebildeter Einsatz- und Führungskräfte gewährleistet und „Studieren“ eine unnötige Überqualifikation sei.
"Vernetzt denken - vernetzt handeln" (Beitrag in der Zeitschrift NOTFALLVORSORGE)
Noch einmal studieren? Für Prüfungen lernen, Hausarbeiten schreiben und schließlich die Masterarbeit, parallel zumPrivatleben und einem Vollzeitjob? Wer diese Fragen mit „Ja“ beantwortet hat gute Gründe, um sich für ein Studiumneben dem Beruf zu entscheiden. Der folgende Beitrag stellt den weiterbildenden Master „Katastrophenvorsorge und -management“, kurz KaVoMa, vor. Der Studiengang wird seit 2006 von der Universität Bonn in Kooperation mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) berufsbegleitend angeboten.
Festschrift anlässlich 60 Jahre Ausbildung im Bevölkerungsschutz "Bildung als Katastrophenvorsorge"
Der Begriff Bildung wird im allgemeinen Sprachgebrauch mit unterschiedlichen Inhalten verwendet. In diesem Beitrag verstehen wir darunter einen allgemeinen Begriff, der die schulische Bildung, die Ausbildung1, die berufliche Weiterbildung, die berufliche Fortbildung sowie die Curricula der Fachhochschulen und Universitäten umfasst. Mit diesem sogenannten formalen Lernen, das in Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen stattfindet (BMBF, 2008), werden anerkannte Abschlüsse und Qualifikationen erworben
Der berufsbegleitende Masterstudiengang "Katastrophenvorsorge und -management" der Universität Bonn (Der Landkreis)
Als untere Katastrophenschutzbehörden nehmen Landkreise die Aufgaben des Katastrophenschutzes in Deutschland wahr. Somit liegen sowohl die Katastrophenvorsorge als auch die Bewältigung einer Krise oder Katastrophe in ihrer Verantwortung. Die Risikoprofile der Landkreise sind dabei sehr unterschiedlich. Faktoren wie die räumliche Lage hinsichtlich der Gefährdung durch Hochwasser, Hitze, Sturm und Sturmfluten, Erdbeben, Bodenerosion und Hangrutschungen sowie das Vorhandensein von industriellen Produktionsanlagen und Kraftwerkenund die Art der landwirtschaftlichen Nutzung sind hier beispielhaft zu nennen. Darüber hinaus spielen die Bevölkerungs- und Verkehrsdichte der Landkreise, ein mögliches Tourismusaufkommen und das Maß der Verwundbarkeit ihrer Bevölkerung eine entscheidende Rolle für das Ausmaß eines zu erwartenden Schadens.
"Keine Angst vor Katastrophen" (Beitrag in DIE WELT)
Hilfe bei Hochwasser, Erdbeben oder Bürgerkrieg - Masterstudiengänge bilden Krisen-Profis aus.
"Nach der Flut ist vor der Flut" (Deutsche Welle)
Genau an diesem Punkt muss in Deutschland noch viel getan werden, sagt die Geografin Gabriele Hufschmidt von der Universität Bonn. Es müsse ein Risikobewusstsein bei der Bevölkerunggeschaffen werden. Es könne nicht sein, dass viele Bewohner der Hochwassergebiete davon überrascht seien, wenn tatsächlich der Katastrophenfall eintritt. Katastrophenvorsorge sei einBildungsauftrag, so die Dozentin: "Die Menschen müssen noch viel aktiver und intensiver als bisher aufgeklärt werden und bescheid wissen. Die Information über die Gefahr ist eigentlich ein Recht, das sie einfordern müssen von ihren Politikern."
Weiterbildender Master: Gerüstet für den Ernstfall
Christian Goihl (28) befasst sich beim Technischen Hilfswerk (THW) mit Orten, von denen andere schnell weg wollen: Katastrophengebiete. Mit einem weiterbildenden Master in „Katastrophenvorsorge und Katastrophenmanagement“ an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn arbeitet er sich gerade tief ein in Krisenmanagement & Co.
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