Warum sollten Sie „Katastrophenvorsorge und Katastrophenmanagement" studieren?

"Unser Ziel ist, Fachkräfte in den sektoralen Berufsfeldern der Katastrophenvorsorge und des Risikomanagements zu Generalist*innen mit einem umfassenden Verständnis für die Aspekte und Perspektiven des ganzheitlichen Katastrophenrisikomanagements weiterzubilden."

Studiengangsleiter Prof. Dr. Lothar Schrott, Universität Bonn

Auf dem Foto ist der Konferenzsaal der BABZ zu sehen.
Präsenzveranstaltung im Konferenzsaal der BABZ © Regina Fleischmann

Bildung als Schlüssel zur Katastrophenvorsorge

KaVoMa greift mit seinem Curriculum das Kernziel der Implementierung einer „culture of prevention“ der IDNDR Dekade (1990-1999), und besonders der anschließenden „International Strategy for Disaster Reduction“ ISDR, auf.

Das „Sendai Rahmenwerk für Katastrophenvorsorge“ (2015 -2030) fordert unter anderem eine Erweiterung der Aus- und Weiterbildung im Bereich der Katastrophenvorsorge. Der Masterstudiengang KaVoMa trägt damit unter anderem direkt zu Handlungspriorität 1 des Rahmenwerkes „Das Katastrophenrisiko verstehen“ bei.

Wir sind davon überzeugt, dass gerade die Bildung eine Schlüsselrolle für die Vorsorge und das Management von Katastrophen spielt. Daher ist der Weiterbildungsstudiengang auch im Kontext der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung" zu sehen, insbesondere mit Blick auf das lebenslange Lernen.

In unserem Interview mit Thomas Mitschke (Leiter der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung, BBK) und Kathrin Stolzenburg (Leiterin des Referats „Grundlagen der Aus- und Fortbildung, Qualitätsmanagement“, BBK) geht es daher um die Rolle der Bildung in der Stärkung der Katastrophenvorsorge.

Interview "Die Rolle der Bildung in der Stärkung der Katastrophenvorsorge"

Globalen Herausforderungen gewachsen sein

Die Herausforderungen für den modernen Bevölkerungsschutz sind vielfältig: Global wirksame Prozesse wie der Klimawandel und steigende Abhängigkeit von kritischen Infrastrukturen sind eng und in vielfältiger Weise miteinander vernetzt. Unsere Lebens- und Wirtschaftswelten bergen Gefahren wie Pandemien, Hochwasser, Hitzeereignisse oder technische Katastrophen  –  alles Ereignisse mit gravierenden Folgen und höchsten Schadenspotenzialen.

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Symbolfoto - Globale Herausforderungen © Colourbox.de / Ivan Ryabokon
Auf der Abbildung ist eine Wortwolke zu sehen. Sie enthält Wörter, welche die interdisziplinären Modulinhalte des Studiengangs beschreiben. Beispiele: Führungskreislauf, Cybersicherheit, Notfallpädagogik, Hochwasser
Wortwolke der interdisziplinären Modulinhalte © KaVoMa

Interdisziplinäre Inhalte

Diese globalen Herausforderungen verdeutlichen die Notwendigkeit eines Studiengangs, der sich dem Prinzip der fachübergreifenden Weiterbildung verschrieben hat. Denn gerade Entscheidungsträger*innen müssen über die Kompetenzen und die Fähigkeiten verfügen, auf Basis eines breiten, fachübergreifenden Wissens, die sich anbahnende oder bereits eingetretene Katastrophe fundiert beurteilen zu können, um kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen zu veranlassen.

KaVoMa vertritt daher einen integrativen Ansatz, der natur- und sozialwissenschaftliche Fragestellungen und Perspektiven verfolgt. Der Studiengang leistet somit einen akademischen Qualifizierungsbeitrag für eine ganzheitliche Ausrichtung in der Katastrophenvorsorge und im Katastrophenmanagement.

KaVoMa vermittelt Handlungs- und Schlüsselkompetenzen, die für eine nachhaltige Katastrophen­vorsorge und damit ein nachhaltiges Katastrophenmanagement insgesamt nützlich und erforderlich sind.

2006

gestartet

508

Studierende

35

Dozierende

Maßgeschneidert für berufstätige Studierende

Der Studiengang „Katastrophenvorsorge und Katastrophenmanagement" orientiert sich ganz besonders an den Bedürfnissen der berufstätigen Studierenden. Die branchenorientierten und praxisnahen Studieninhalte in enger Anbindung an die Wissenschaft entsprechen den sich wandelnden Bedürfnissen des Arbeitsmarktes und der Arbeitnehmer*innen. So erhalten berufserfahrene Arbeitnehmer*innen Zugang zu aktuellem Wissen und Impulse für ihre weitere persönliche und berufliche Entwicklung.

Das Teilzeit-Masterstudium besteht aus einer Kombination aus Präsenzwochenenden und nachfolgenden Phasen des Selbststudiums. Digitale Inhalte (Lernplattform eCampus) werden kontinuierlich ausgebaut. Dies unterstützt auch Studierende mit Familienaufgaben bzw. Studierende, die weiter entfernt von der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung (BABZ) in Bad Neuenahr-Ahrweiler leben.   

Auf der Abbildung ist eine Wortwolke zu sehen. Sie enthält Wörter, welche mit berufsbegleitendem Studieren assoziiert werden. Beispiele: Zeitmanagement, Aufwand, Karriere, Qualifizierung
Wortwolke mit Assoziationen zum berufsbegleitenden Studium © KaVoMa
Auf dem Bild ist eine schematische Darstellung einer Gruppe von Figuren, die in einem Kreis angeordnet sind. Jede Figur hat eine andere Farbe.
© Colourbox

Bildung und Ausbau des beruflichen Netzwerks

„In der Krise Köpfe kennen" - dieses Zitat kennt wohl jeder, der im Bereich Katastrophenvorsorge und Katastrophenmanagement arbeitet.

Das Studium ermöglicht und fördert die Bildung beruflicher Netzwerke im eigenen Studienjahrgang sowie auch im Kreis der Alumni, Dozierenden und Gastreferierenden.


                              

Beruflicher Aufstieg

Bei Abschluss des Masterstudiengangs „Katastrophenvorsorge und Katastrophenmanagement" wird Ihnen der akademische Grad „Master of Disaster Management and Risk Governance" verliehen.

Damit haben Sie die Möglichkeit in den höheren Dienst aufzusteigen und beruflich mehr Verantwortung zu übernehmen.

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Symbolfoto - KaVoMa-Abschluss © Irene Johannsen
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